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Update 4.6.: Danke an Romy, die mich auf eine Reihe von Buchstabendrehern hingewiesen hat.
In dieser Woche fand die re:publica in Berlin statt. Erst vor gut 3 Wochen habe ich spontan noch ein Zimmer in einem Hotel gegenüber der Station bekommen – und 2 Reservierungen, die ich seit Juli 2024 hatte, storniert.
Heute vor einer Woche nahm ich den IC von Hannover nach Berlin, und hab den Sonntag dazu genutzt, kurz im Innenhof nachzusehen, ob schon jemand da war – das war aber nicht der Fall.
Da ich noch nie auf dem Berliner Fernsehturm war, hab ich die Gelegenheit mal genutzt. Dank online gekauftem Ticket ohne Wartezeit. Und die Sicherheitskontrolle ähnlich wie denen an Flughäfen hat bestätigt: ich hab tatsächlich zwei neue Hüftgelenke, nach Ablegen aller metallenen Gegenstände hats natürlich trotzdem fröhlich gepiept. Und trotz bewölktem Wetter ist das schon ne interessante Aus- und Übersicht auf Berlin.
Zu Ehren unseres Mopses muss ich (mindestens) ein mal pro Berlin-Besuch im ‚Möpse trinken Bier‘ einen Burger essen. ‚Strammer Mops‘, mit Spiegelei. Das Bier kommt bei diesen Kneipen einer tschechischen Kette aus dem Zapfhahn direkt am Tisch, ziemlich praktisch.
Der Montag begann mit einer Videokonferenz, die ich prima in einer ruhigen Ecke des Frühstücksraums warhnehmen konnte. Gegen Ende, also um 09:00 Uhr, wurde es richtig voll, und es war ohnehin Zeit, sich einen Platz in der Opening-Veranstaltung zu sichern. Dank etwa 20m Fußweg zur Station kein Problem.
(Ach ja, zum Gipfeli-Auflauf: am Sonntagabend hab ich noch Michael von ‚Vier Pfoten e.V.‘ getroffen, er kannte das Hotel bereits und verriet mir: die Croissants vom Vortag werden dann morgens mit Butter, Zimt und Zucker zu einem Auflauf gezaubert. Superlecker – ob er wirklich Gipfeli-Auflauf heisst, konnte ich nicht herausfinden, geschmeckt hat er super!)
Den Montag hab ich fast komplett in Vorträgen verbracht, die Mittagspause (gegen 16:00 Uhr) am Potsdamer Platz. Dort, wo ich 2024 noch Burgermeister-Burger gegessen hab, ist nun ein ‚Goldies‘ – viel besser, tolle Smash-Burger, danke an Dagger für den Tipp! Zurück zur Station wieder mit der U2, in die Haken-Dran-Gameshow, und dann musste ich echt ins Bett. Dummerweise hab ich den Umweg über den – rein zufällig nur 100m entfernten – BRLO-Biergarten gewählt, dort bin ich – natürlich nur rein zufällig – in das BVCM-Event hineingeraten.
Der Dienstag begann mit Gipfeli-Auflauf (siehe oben) und Vorträgen, u.a. dem des neuen Digitalministers Dr. Karsten Wildberger, dann Ricarda Lang… Und eine ebenfalls liebgewonnene Tradition ist eine Bootsfahrt mit Thorsten, Hubert und Jochen. Für mich neu (okay, es war meine zweite Tour) war Johannes dabei. Die Fahrt, diesmal auf dem Landwehr-Kanal (Brückentour, ‚Low bridges ahead‘!) war eigentlich nur due mentale Vorbereitung auf den Besuch beim Griechen, der Taverna Athene. Thorsten organisiert das seit ein paar Jahren, jeder zahlt sein Gericht und das, was noch so übrig ist, Vorspeisen, Ouzo, etc. Ich hab dann mal alle Käsebällchen der Vorspeisen übernommen – Dagger bedankte sich später in einem anderen Kontext mit ‚Es war mir eine innere Käsefrikadelle‘. Beim Griechen lernt man immer wieder neue, interessante Leute kennen, sieht alte Bekannte wieder… Schön. Mit dem Taxi ging es zurück ins Hotel.
Den Mittwoch, also den dritten und damit letzten Tag hab ich wieder auf Vorträgen, u.a. John Marcus Henry Brown: Happy! (YT-Link zum Original in Englisch.) Aufgrund eines Staatsbesuchs war die ganze Innenstadt rund um den Potsdamer Platz und das Schloss Bellevue gesperrt – aber das Touri-Programm hatte ich ja bereits am Ankunftstag erledigt. Auch wenn schon viele nachmitags abgereist sind, gehört die Closing ceremony für mich dazu – zumal ich die Geschichte hinter dem gemeinsamen Gröh… Singen von Queens ‚Bohemian Rhapsody‘ kenne. Schließlich war ich 2010 in der Kalkscheuen dabei ;-) „Die erste dokumentierte Aufführung von Queens „Bohemian Rhapsody“ auf der re:publica fand am 16. April 2010 zum Abschluss der Konferenz in der Kalkscheune Berlin statt. Dieses spontane Gemeinschaftssingen wurde von Johnny Haeusler initiiert und ist in einem Video festgehalten, das die lebendige Atmosphäre dieses Moments zeigt. (Vimeo, Anmeldung erforderlich)“ (Chat GPT, nachdem Google nicht wirklich weiterhelfen konnte. Ich seh das Video gerade auch zum ersten Mal, konnte mich allerdings nicht darauf entdecken. ich muss hinten an der Wand gesessen haben, und es war überhaupt die erste re:publica, an der ich teilgenommen habe.)
Donnerstagfrüh hab ich noch gemütlich gefrühstückt (genau, es gab wieder Gipfeli-Auflauf) und bin dann zum Hauptbahnhof gefahren. Angekündigt war ‚kein Halt in Hannover Hauptbahnhof‘, aber noch während der Fahrt wurde der Fehler im Stellwerk nahe Hannover behoben, ich ich kam sehr pünktlich in Hannover an.
Ich freue mich jetzt schon auf 2026. Das Hotel nahm noch keine Reservierungen an, ich probiere es ab Ende Juni dort wieder.
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