Views: 471
Spannend ist gar kein Ausdruck. In aller Deutlichkeit werden die bedrückenden Erlebnisse rund um den Polizisten Martin Schwartz und seine vor 5 Jahren an Bord eines Kreuzfahrtschiffs verschwundene Familie. Eines Tages taucht einer von jährlich angeblich 23 Passagieren, die einfach ‚verschwinden‘, wieder auf – mit dem Teddy von Schwartz kleinem Sohn im Arm.
Das Hörbuch wird beworben mit ‚das ungekürzte Hörspiel‘ – und dennoch ist es an einigen Stellen zu knapp erzählt, man muss sich höllisch konzentrieren. Am Ende erfährt die Geschichte eine – fast schon verrückte – Auflösung.
Das ganze Buch ist anfangs eher absurd, aber die Handlung fesselt den Hörer, nicht zuletzt durch tolle Sprecher – im Plural: es sind zig Sprecherinnen und Sprecher zu hören, was das Ganze noch authentischer wirken lässt. Nur ein wenig länger hätte das Buch ruhig sein dürfen, manchmal wird doch die ein oder andere gedankliche Abkürzung genommen, unter anderem, wenn es um die Psyche der Charaktäre geht.
Wie dem auch sei: anhören (Audible-Link) oder lesen (Amazon-Link) – vielleicht nur nicht an Bord eines Kreuzfahrtschiffs.
Eine Antwort zu “Schon gehört – Sebastian Fitzek, Johanna Steiner: Passagier 23”
[…] wieder ein Fitzek, und der gleiche Eindruck wie schon bei Passagier 23: ein sehr spannendes Buch, das leider gefühlt viel zu plötzlich […]